Plattling, im Oktober 2021. Wenn es darum geht, im Haushalt Energie und damit Kosten zu sparen, spielt die Heizungsanlage eine zentrale Rolle. Denn oft entfallen 80 Prozent des Gesamtverbrauchs auf die Erzeugung der Raumwärme. Veraltete Komponenten und ein schlecht aufeinander abgestimmtes System können hier enorme Energiefresser sein. Langfristig lohnt es sich daher für Geldbeutel und Umwelt, in ein modernes, intelligentes Heizsystem zu investieren – sowohl im Neubau als auch bei der Renovierung. Wie dabei maximale Effizienz erreicht wird, zeigen fünf Tipps vom Raumklima-Spezialisten Kermi.
Erneuerbare Energien nutzen und möglichst sparsam sowie nachhaltig heizen – was viele Bauherren und Modernisierer sich ohnehin wünschen, ist mit dem Gebäudeenergiegesetz, kurz GEG, auch vorgeschrieben. Um ein umweltfreundliches Heizsystem zu realisieren, braucht man effiziente Einzelkomponenten. Entscheidend ist aber auch, dass sie reibungslos ineinandergreifen, wie auch das aktuelle Projekt „Effizienz mit System“ des Bundesverbandes der Deutschen Heizungsindustrie (BDH) zeigt.
Tipp 1: Wärmepumpe statt fossiler Energien
Die Basis für ein nachhaltiges, kostensparendes Wärmekonzept ist der Wärmeerzeuger. Das Heizen mit fossilen Brennstoffen ist teuer und schadet der Umwelt. Allein deshalb lohnt es sich, alte Öl- und Gaskessel rauszuschmeißen und stattdessen auf erneuerbare Energien zu setzen. Hier kommen Wärmepumpen ins Spiel: Sie wandeln die kostenlose und frei zur Verfügung stehende Energie aus Luft, Erde oder Wasser in wohlige Wärme für das Eigenheim um. Die x-change dynamic Modelle von Kermi arbeiten modulierend und hocheffizient – serienmäßig ausgestattet mit intelligenter Regelung und je nach Modell auch mit integrierter Kühlfunktion für angehnehme Temperaturen im Sommer. Die neueste Wärmepumpen-Generation x-change dynamic pro ist variabel über deren Touch-Display oder per App steuerbar und mit einem COPWert von bis zu 4,8 (A2/W35) auch hinsichtlich Effizienz herausragend. Damit die umweltfreundlich erzeugte Wärme im richtigen Moment zur Verfügung steht, sollte die Wärmepumpe immer mit einem ebenso hochwertigen und gut gedämmten Pufferspeicher ergänzt werden. Doppelt attraktiv wird der Einbau eines solchen klimaschonenden Heizsystems, weil sich der Staat mit hohen Förderungen an der Investition beteiligt – und zwar nicht nur für die Wärmepumpe!
Tipp 2: Noch mehr regenerative Energien
Wer noch einen Schritt weitergehen will, kombiniert die Wärmepumpe mit einem Stromspeicher und einer Photovoltaik-Anlage. Denn wenn der Strom für den Betrieb der Wärmepumpe darüber erzeugt wird, ist es möglich, fast völlig autark zu heizen. Die x-change dynamic Wärmepumpen können hierbei noch weiterführend unterstützen und mit überschüssigem Strom Wärme auf Vorrat produzieren. Auch die Einbindung weiterer erneuerbarer Energien wie Solarthermie oder Biomasse ist möglich – für ein ressourcenschonendes Zusammenspiel. Weiterhin kann eine PV-Anlage auch elektrische Heizkörper oder eine Elektro-Flächenheizung mit Strom versorgen – bspw. zur Nutzung in Räumen mit lediglich kurzfristigem Wärmebedarf oder in denen kein passender Heizungsanschluss zur Verfügung steht.
Tipp 3: Wärmepumpe und Heizkörper kombinieren
Als Partner für die Wärmepumpe eignet sich vor allem eine Fußbodenheizung. Das Kermi x-net Programm bietet hier nicht nur für den Neubau, sondern auch für die Renovierung viele Möglichkeiten. Allerdings ist der Einsatz einer Fußbodenheizung im Rahmen einer Heizungsmodernisierung baulich trotzdem nicht immer möglich oder gewünscht. Eine einfache und schnelle Lösung bietet hier der Wärmepumpen-Heizkörper x-flair. Er ist optimal für den Betrieb mit modernen Niedertemperatur-Wärmeerzeugern ausgerichtet und lässt sich einfach an die bestehenden Rohrleitungen anschließen – für einen schnellen 1:1 Austausch von technisch überholten Radiatoren und für effiziente sowie wohlige Wärme.
Tipp 4: Lüftung nicht vergessen
Für ein optimales Wohlfühlklima und das kostensparende Heizen darf ein weiterer Aspekt nicht außer Acht gelassen werden: Durch die Frischluftzufuhr über geöffnete Fenster geht gleichzeitig wertvolle Heizenergie verloren. Bei der Planung der Heizungsmodernisierung lohnt es sich also, das Lüftungskonzept gleich einzubeziehen. Deshalb bietet das System von Kermi auch die zentralen oder dezentralen x-well Wohnraumlüftungen in verschiedenen Leistungsklassen – auch platzsparende Kompaktgeräte speziell für die Renovierung sind erhältlich. Sie arbeiten enorm leise, leiten verbrauchte Luft nach draußen und lassen frische Luft bedarfsgerecht einströmen. Diese ist dank der hohen Wärmerückgewinnung der x-well Lüftungsgeräte von um die 90 Prozent angenehm temperiert, so dass die Räume nicht auskühlen. Die x-well Geräte bieten zudem eine hohe Elektroeffizienz und Filter mit höchster Klassifizierung – somit bleiben Verunreinigungen wie Pollen, Viren oder Bakterien draußen.
Tipp 5: Im System denken
Wärmepumpe plus Speicher, Heizkörper oder Fußbodenheizung und Wohnraumlüftung – das sind die wichtigsten Komponenten, die man bei der Heizungsmodernisierung im Blick haben sollte. Der Dreh- und Angelpunkt für höchste Effizienz ist dabei deren durchdachte Kombination. Denn es liegt auf der Hand: Nur wenn die Bestandteile auch optimal aufeinander abgestimmt sind, kann die gesamte Anlage effektiv und sparsam arbeiten. Dafür bietet das Kermi System x-optimiert alle Komponenten vom Wärmeerzeuger bis zur Lüftung inklusive intelligenter Regelungstechnik. Sie können genau nach Bedarf modular zusammengestellt und sowohl einzeln als auch im System clever gesteuert werden – für maximale Energieeinsparung und für ein optimales Zusammenspiel von Heizen, Kühlen und Lüften.
Mehr Infos rund um das optimale Heizen, Kühlen und Lüften finden Bauherren und Modernisierer auch auf blog.kermi.de.
Quelle aller Fotos: Kermi GmbH