Kermi produziert seit 1967 Heizkörper in Deutschland und revolutionierte 2005 den Markt mit der patentierten x2-Technologie. Bis heute wurden 75 Millionen Flachheizkörper installiert. Mittlerweile sind wir mit dem Kermi System x-optimiert der Systemanbieter für nachhaltige Wohlfühlwärme. Wärme zum Wohlfühlen bedeutet für uns: Wärmepumpe, Wärmespeicher, Heizkörper, Fußbodenheizung, Wohnraumlüftung und Regelung.
Eine Komponente des Kermi Systems x-optimiert ist ein umfangreiches Sortiment an Heizkörpern. Welche Heizkörper gibt es und welcher ist der richtige? Unser Ratgeber soll helfen, den passenden Heizkörper zu finden. Denn Kermi ist der Hersteller, wenn es um Heizkörper geht.
Flachheizkörper sind sicher die bekanntesten und meistverkauften „Standardheizkörper“. Es gibt sie in vielen Bauhöhen und Baulängen. Die Bautiefe wird als Typ bezeichnet und die Zahl gibt die Anzahl der Heizplatten und Konvektorbleche an. Bei einem Heizkörper Typ 22 bedeutet das: 2 wasserführende Heizplatten (erste Zahl) und 2 Konvektorbleche (zweite Zahl) für die Raumerwärmung. Beim herkömmlichen Plattenheizkörper werden alle Platten gleichzeitig erwärmt. Kermi therm-x2 Flachheizkörper basieren auf dem patentierten x2-Prinzip der seriellen Durchströmung. Der Vorlauf durchströmt zunächst nur die Frontplatte, weil diese Wärmeleistung im Regelbetrieb ausreicht. Die nachgeschaltete Platte funktioniert als Strahlungsschirm und trägt erst bei steigendem Leistungsbedarf mit hoher Konvektionsleistung zur weiteren Raumerwärmung bei. Das ergibt bis zu 11 % mehr Energieeinsparung, eine um bis zu 25 % kürzere Aufheizzeit des Heizkörpers und bis zu 100 % mehr behagliche Strahlungswärme.
Ein Wärmepumpen-Heizkörper ist der ideale Heizkörper für niedrigste Vorlauftemperaturen. Durch die Kombination der x2-Technologie mit Axiallüftern erwärmt sich der Niedertemperatur-Heizkörper schnell und verteilt die Wärme effektiv im Raum. Er nutzt die geringe Vorlauftemperatur der Wärmepumpe optimal aus, erwärmt sich effizient und verteilt Wärme schnell: In der Altbau-Sanierung kann der Heizkörper an bereits vorhandenen Leitungen angeschlossen werden (eine Fußbodenheizung ist deshalb nicht zwingend notwendig). Im Neubau kann er in den Räumen genutzt werden, die nur zu bestimmten Zeiten schnell warm werden sollen, z. B. Wirtschaftsraum oder Home Office (eine Fußbodenheizung würde hier zu langsam reagieren).
Mit modernen Designheizkörpern lassen sich Räume individuell und stilvoll gestalten. Schlicht und zeitlos oder extravagant - ein innenarchitektonisches Gestaltungselement für Küche, Bad, Wohnbereich oder Flur. Es gibt sie in vielen Formen und Farben, Baugrößen und Wärmeleistungen. Zu beachten sind nur die Anforderungen an den neuen Heizkörper: Soll er den kompletten Wärmebedarf eines Raumes decken oder als Badheizkörper für warme Handtücher sorgen? Ist er als Zusatz zur Fußbodenheizung gedacht? Viele Designheizkörper sind auch für den einfachen, unkomplizierten Austausch bei einer Renovierung geeignet.
Ein Infrarotheizkörper ist ein rein elektrisch betriebener Heizkörper. Er bietet einen hohen Anteil an effizienter, angenehmer Strahlungswärme. Diese Wärme wirkt ähnlich der Sonnenstrahlung direkt und schnell auf den menschlichen Körper sowie auf angestrahlte Flächen. Durch den hohen Strahlungswärmeanteil wird Luft- und Staubaufwirbelung minimiert. Das macht Infrarotheizkörper besonders allergikerfreundlich.
Ein Elektroheizkörper ist völlig unabhängig von einer Zentralheizung. Der Heizkörper wird komplett mit elektronisch geregeltem Heizstab, Wärmeträgerflüssigkeit und Regelung geliefert. Er kann fast überall in Betrieb genommen werden, weil er entweder an einer Steckdose oder Unterputz ans Stromnetz angeschlossen wird. Eine vor allem im Altbau zeitsparende und kostensparende Lösung.
Designheizkörper für reinen Elektrobetrieb
Ein Heizkörper im Elektro-Zusatzbetrieb kann beides: Er ist an die Zentralheizung angeschlossen und über ein Elektro-Set auch an das Stromnetz. Das ist vor allem in saisonalen Übergangszeiten praktisch, weil er so auch ohne Heizung betrieben werden kann.
Es gibt viele gute Gründe, alte Heizkörper zu tauschen. Neue Heizkörper sind effizienter und sparen Heizkosten. Bei einer Renovierung oder energetischen Sanierung werten sie eine Immobilie optisch und energetisch auf. Austauschheizkörper gibt es bei Flach- und Designheizkörpern in verschiedenen Bauhöhen, Baulängen und Bautiefen. Durch passende Nabenabstände von 500 und 900 mm lassen sich alte DIN Radiatoren schnell, sauber und unkompliziert austauschen – ohne aufwendige Stemm- und Abbrucharbeiten.
therm-x2 Profil Austauschheizkörper
therm-x2 Plan Austauschheizkörper
Für besondere hygienische Anforderungen eignen sich therm-x2 Hygieneheizkörper. Hygieneheizkörper haben keine seitlichen und oberen Abdeckungen, sowie keine Konvektionsbleche. Dadurch sind sie schnell und leicht zu reinigen. Das sorgt für ein nahezu staubfreies Raumklima - bestens geeignet für Allergiker.
Konvektoren sind klein und kompakt, überzeugen aber durch besonders schnelle Aufheizzeit des Raumes durch konvektive Wärme. Sie eignen sich am besten vor raumhohen Fensterflächen, denn mit ihrer hohen Konvektionswärme bilden sie ein unsichtbares Wärmeschutzschild und verhindern so die Ausbreitung der Kälteströmung in den Raum. Konvektoren lassen sich für fast jede Objektanforderung anpassen. Ob gebogene Form, dem Wandradius folgend, ob Überecklösung, gekuppelt, einfach oder mehrfach gewinkelt. Und mit der Befestigung zum Bank-Konvektor werden sie sogar zur Sitz- oder Fensterbank.
Heizwände gibt es in vertikaler und horizontaler Ausführung. Für optimale Behaglichkeit sorgt dabei ihr ausgewogener Anteil an Konvektions- und Strahlungswärme. Vertikale, schlanke Ausführungen mit seitlich geschlossenen, serienmäßigen Abdeckungen oder horizontale Ausführungen, wahlweise mit oder ohne Abdeckungen fügen sich ideal in eine großzügige, elegante Innenarchitektur ein, z. B. in Foyers, Treppenhäusern, Eingangshallen oder Dielen. Sonderlösungen ermöglichen zusätzlich maßgeschneiderte Heizwände für jede Raumsituation.